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Wirtschaft - Aktuelle Nachrichten von WELT Wirtschaft - WELT
  • Marcel Fratzscher will verpflichtendes Dienstjahr für Rentner
    Senioren sollten aus Sicht des Wirtschaftsforschers zum Ende ihres Arbeitslebens ein verpflichtendes soziales Jahr absolvieren. Die ältere Generation müsse sich gesellschaftlich „stärker einbringen, beispielsweise im Sozialbereich, aber auch bei der Verteidigung".
  • Warten auf das große H
    Vor einem halben Jahrzehnt rückte Wasserstoff in den Fokus der deutschen Energiedebatte. Wann jedoch der Energieträger – klimaneutral erzeugt – in großen Mengen zur Verfügung stehen wird, ist bis heute völlig offen. Das Unternehmen MB Energy bereitet in Hamburg den Import von Ammoniak vor – auch für den Hochlauf einer künftigen Wasserstoffwirtschaft.
  • Verluste nach BYD-Aktiensplit – was Anleger jetzt wissen müssen und tun können
    Eigentlich sollte der Aktiensplit von BYD reine Routine sein: Mehr Aktien im Depot, angepasster Kurs, keine steuerlichen Folgen. Doch bei vielen Anlegern tauchten in den Depots plötzlich hohe Abbuchungen auf. Was dahintersteckt – und wie es für die Anleger jetzt weitergeht.

Die gesetzlichen Renten in Deutschland sollen zum 1. Juli 2025 voraussichtlich um 3,5 Prozent steigen. Tagesschau

Diese Erhöhung betrifft alle Rentnerinnen und Rentner bundesweit.
Beispielsweise würde eine bisherige Bruttorente von 1.000 Euro auf 1.035 Euro ansteigen, eine Rente von 1.500 Euro entsprechend auf 1.552,50 Euro.


Wer 2025 in den Ruhestand geht, muss einen höheren Anteil seiner Rente versteuern. Ab Januar 2025 steigt der steuerpflichtige Rentenanteil von 83 auf 83,5 Prozent. Somit bleiben 16,5 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei. Bestandsrenten sind hiervon nicht betroffen. Steuertipps

Die genaue Höhe der Rentenanpassung wird im Frühjahr 2025 festgelegt, wenn die endgültigen Daten zur Lohnentwicklung vorliegen.

  1. Unterschied zwischen Ost und West:
    Die Rentenangleichung zwischen Ost- und Westdeutschland ist seit 2024 abgeschlossen, sodass es nun bundesweit einheitliche Berechnungen gibt. Das bedeutet, dass sowohl Rentner in Ost- als auch in Westdeutschland von der gleichen prozentualen Anpassung profitieren.

  2. Lohnentwicklung als Basis:
    Die Rentenanpassung orientiert sich an der Lohnentwicklung des Vorjahres. Die geschätzte Erhöhung um 3,5 % basiert auf den positiven Entwicklungen des Arbeitsmarkts und steigenden Löhnen im Jahr 2024.

  3. Steuerliche Auswirkungen:
    Mit der Rentenerhöhung steigt auch der steuerpflichtige Anteil der Rente für viele Rentner. Ab 2025 müssen Rentner, deren Gesamteinkommen eine bestimmte Grenze überschreitet, möglicherweise erstmals Einkommensteuer zahlen oder höhere Steuern entrichten.

  4. Zusätzliche Unterstützung:
    Parallel zur Rentenerhöhung plant die Regierung Entlastungen wie Steuerfreibeträge und Änderungen beim Grundfreibetrag, um Rentner mit geringen Einkommen zu entlasten.

  5. Zukunftsaussichten:
    Trotz der geplanten Anpassung wird immer wieder über die langfristige Stabilität des Rentensystems diskutiert. Themen wie eine mögliche Verlängerung der Lebensarbeitszeit oder eine stärkere Einbindung privater Vorsorge bleiben in der politischen Debatte.

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