Deutsche Bank AG | |
Staat | Deutschland |
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Sitz | Frankfurt am Main, Hessen |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE0005140008 |
Bankleitzahl | 500 700 10 |
BIC | DEUT DEFF XXX |
Gründung | 10. März 1870 in Berlin Neugründung 1. Januar 1957 |
Website | www.db.com |
Die Deutsche Bank AG ist das nach Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl größte Kreditinstitut Deutschlands und gilt als eine der einflussreichsten Banken der Welt. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist als Universalbank tätig und unterhält bedeutende Niederlassungen in London, New York City, Singapur, Hongkong und Sydney.
Besonderes Gewicht legt die Bank auf das Investmentbanking mit der Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten. Unter der Marke DWS Investments ist die Deutsche Bank mit einem Marktanteil von ca. 26 Prozent der größte Anbieter von Publikumsfonds in Deutschland. Im Privatkundengeschäft in Deutschland lag im Jahr 2010 ihr Marktanteil einschließlich der Postbank bei rund 15 Prozent.
Die Bank wurde 1870, ein Jahr vor der Gründung des Deutschen Kaiserreiches, in Berlin, wo sie auch bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs ihren Sitz hatte, gegründet. Sie entwickelte sich im 20. Jahrhundert unter anderem durch Übernahmen und Fusionen zur Großbank. Meilensteine waren die Fusion mit der Disconto-Gesellschaft (1929) und die Übernahmen von Morgan Grenfell (1992) sowie von Bankers Trust (1999). In der Zeit des Nationalsozialismus war die Bank an „Arisierungen“ beteiligt. Es gibt Nachweise, dass die Bank an der Finanzierung des KZ Auschwitz mitwirkte und an Goldtransaktionen des NS-Regimes verdiente. Seit 1961 besteht ein „Historisches Archiv“ der Bank; alle von 1848 bis einschließlich 1945 entstandenen Archivunterlagen stehen für wissenschaftliche Zwecke zur Verfügung.
Zu den wichtigsten Erweiterungen des Unternehmens in den letzten Jahren zählten der Kauf des Lebensversicherer Abbey Life der britischen Bank Lloyds TSB (2007), die Übernahme von Sal. Oppenheim (2009) und der Aktienmehrheit an der Deutschen Postbank (2010). Ein US-Ermittlungsverfahren gegen die Deutsche Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung wurde Ende 2010 gegen eine Strafzahlung eingestellt. Wegen weiterer Vergehen zahlte die Deutsche Bank 2015 eine Strafe von 2,5 Milliarden Euro an amerikanische und britische Behörden.
Weitere Informationen zum Unternehmen Deutsche Bank AG finden Sie auf Wikipedia in den folgenden Inhaltsverzeichnissen:
- 1. Geschäftstätigkeit
- 2. Anteilseigner
- 3. Organisation
- 4. Geschichte
- 4.1 Gründung 1870 und erste Anfänge
- 4.2 Zunehmende Industrieprojekte ab 1880
- 4.3 Filialnetz und Fusionen bis 1929
- 4.4 Weltwirtschaftskrise und Zeit des Nationalsozialismus
- 4.5 Geplante Zerschlagung nach dem Zweiten Weltkrieg
- 4.6 Rezentralisierung 1952–1957
- 4.7 Aufbau eines breiten Publikumsgeschäfts
- 4.8 Vernetzung mit der Industrie
- 4.9 Internationalisierung
- 4.10 Rolle in der Finanzkrise ab 2007 und Anklage in den USA
- 4.11 Sonstige wichtige Ereignisse ab 2000
- 5. Offenbar Verstoß gegen Korruptionsgesetz
- 6. Öffentliche Wahrnehmung, Kritik und Kontroversen
- 6.1 Die Bank und die Politik
- 6.2 Parteispenden
- 6.3 Macht der Banken
- 6.4 Kontroverse Äußerungen
- 6.5 Marke
- 6.6 Öffentlichkeitsarbeit
- 6.7 Unternehmensverantwortung
- 6.8 Offshore-Leaks und Panama Papers
- 6.9 Luxemburg-Leaks
- 6.10 Manipulation der Referenzzinssätze LIBOR und EURIBOR
- 6.11 Riskante Hypotheken
- 6.12 Nahrungsmittelspekulationen und Land Grabbing
- 6.13 Klimaschädliche Investitionen
- 6.14 Verwicklung in Geldwäsche und Steuerhinterziehung
- 6.15 Geschäftsbeziehungen mit dem verstorbenen Sexualstraftäter Jeffrey Epstein
- 7. Persönlichkeiten
- 8. Siehe auch
- 9. Dokumentarfilm
- 10. Literatur
- 11. Weblinks
- 12. Einzelnachweise
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